488 Beratungen fanden statt

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03.06.2019
Die evangelische Frauenhilfe St. Gallen-Appenzell hat ein arbeitsreiches Vereinsjahr hinter sich, wie die Jahresversammlung am 7. Mai zeigte. Beinahe 500 Beratungen konnten in schwierigen Situationen weiterhelfen. Auch finanziell konnte Nothilfe geleistet werden.

Pünktlich um 18 Uhr begrüsste die Präsidentin Marcelle Gmür die Anwesenden. Zur Einstimmung las das letztjährige neugewählte Vorstandsmitglied Nadine Zwingli Meier einen Kurztext vor.

Beratungen und Hausbesuche
Vizepräsidentin Käthy Buner startete mit den Traktanden, welche insgesamt alle genehmigt wurden. Interessant berichtete die neue Stellenleiterin und Sozialarbeiterin FH, Anita Marti über ihre tägliche Arbeit bei der evang. Frauenhilfe. Es hätten 186 Klientinnen Beratungen in Anspruch genommen, wodurch 488 Beratungen in Form von Beratungen vor Ort, via Telefon-, Mail- und Kurzberatungen stattfanden, jedoch auch mit Hausbesuchen konnte gezielt Hilfe angeboten werden. 

Finanzielle Hilfeleistung
Die finanzielle Hilfeleistung betrug insgesamt 77156.85 Franken wovon 65656.85 Franken Nothilfe geleistet und zusätzlich bei anderen Stiftungen erfolgreiche Gesuche für 11500 Franken eingereicht wurden. Die Klientinnen stammten aus der Schweiz, Europa, Asien und Afrika und sind mehrheitlich evangelische Frauen, Muslimas aber auch katholische Frauen. Sie wurden auf unsere Stelle aufmerksam durchs Internet, Sexualberatungsstellen oder durch die Frauenzentrale.

Neues Vorstandsmitglied
Abschliessend erläuterte Susi Tapernoux die Zahlen zur Jahresrechnung sowie zum Budget. Erfreulicherweise konnte auch diesmal ein neues Vorstandsmitglied gefunden werden. Helga Deussen aus Gossau stellte sich kompetent vor und wurde glanzvoll gewählt. 

Anschliessend wartete ein Apéro auf und die Verbleibenden wurden in einen Bibliolog, geleitet durch Elisabeth Berger aus St. Gallen geführt und dieser im Austausch vertieft.

 

Text und Foto: Nadine Zwingli Meier – Kirchenbote SG, 3. Juni 2019

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