Das Schaf sucht den Hirten
Gott würde unheimlich gern in Dir zur Welt kommen. In Dir mehr Raum zum Atmen einnehmen. Das macht dich freier. Und liebevoller. Auch entspannter. An der Wiege des Kindes kannst Du auftanken.
Und du bemerkst, wie sich Gottes Möglichkeiten entfalten. Auch mit Dir. Nicht weit weg. Sondern in Dir. Oder so, wie es Meister Eckhart sagt: „Du brauchst Gott weder hier noch dort zu suchen, er ist nicht weiter als vor der Tür des Herzens; dort steht er und harrt und wartet, wen er bereitfinde, dass er ihm auftue und ihn einlasse. Du brauchst ihn nicht von weiter zu rufen; er kann es kaum erwarten, dass du ihm auftust. Ihn drängt es tausendmal heftiger nach dir als dich nach ihm.“ Das Schaf sucht den Hirten. Manchmal auch umgekehrt.
Das Schaf sucht den Hirten