Dürftig behandeltes Thema über Satan – Leserbrief zur Ausgabe «Der Teufel und die Seinen» 02/2018

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19.02.2018
Werner Nef sieht gewisse Gedankengänge zum Thema Satan im Kirchenboten 02/2018 nicht berücksichtigt.

Der Kirchenbote 2/18 befasste sich mit Satan. Diverse «Fachleute» kamen mit unterschiedlichen Ansichten zu Wort. Erschreckt stellte ich fest, wie weit diese Leute von der Realität entfernt sind. Keiner getraute sich oder sieht er es tatsächlich nicht, wie allgegenwärtig der Teufel auf Erden regiert. Mit Schönrederei, dass das nur Mythen sind, oder den Teufel ins Mittelalter mit der Begründung des Aberglaubens zurückschicken, hat er auf Erden leichtes Spiel, uns zu verführen. Das heisst nicht, dass wir ihn verehren oder fürchten müssen, aber erkennen und respektieren. 

Göttliches Empfinden
Betrachten wir unsere Gesellschaft, wie sie sich je länger je mehr von der Kirche und der Religion entfernt, weil wir aufgeklärten Menschen nicht mehr an diesen Humbug glauben. Nehmen wir die Politik, die Wirtschaft, die Werbung oder die Medien, überall werden wir täglich belogen, betrogen, verblendet und manipuliert. Wir suchen im Sport, der immer extremer und lebensgefährlicher wird, Befriedigung und Befreiung. 

Viele Menschen sind auf der Suche nach sich selbst und nehmen die Dienste von Psychiatern in Anspruch. Sie kommen mit dem leeren, sinnlosen Leben nicht mehr klar, weil das göttliche Empfinden verloren gegangen ist. 

Ohne Handy keine Kommunikation
Das Handy wird ein Instrument, ohne das eine Kommunikation mit unserer Gesellschaft gar nicht mehr möglich ist. Sind das göttliche Aspekte oder werden wir doch viel mehr vom «Herrn von unten» beherrscht? Derartige Gedanken habe ich im Kirchenboten vermisst. 

 

Werner Nef, Seehaldenstrasse 7, Rorschacherberg  – Kirchenbote SG, März 2018

 

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«Steh auf, wenn du am Boden bist» (1)

Sigmar Willi war schon mehrmals am Boden. Als seine Frau früh starb, zog er die vier Kinder alleine gross. Jahre später geriet er in eine Erschöpfungsdepression – die schlimmste Zeit seines Lebens. Im Rückblick analysiert er, was er brauchte, um vom Boden wieder aufstehen zu können.
«Steh auf, wenn du am Boden bist»

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Glauben praktisch gelebt

Mit dem Grabser Mesmer Remo Hagger hatte Kirchenbote-Autor Rolf Kühni schon mehrere erfreuliche Begegnungen. Grund genug, ihm auf den Zahn zu fühlen und zu erfahren, was ihn in seiner Arbeit so fröhlich macht.