Einem Stern gefolgt
Christoph Härter, der Geschäftsleiter der „Dreischiibe“, über deren Tätigkeit. Ein Hauptanliegen dieser wertvollen Institution ist es, den 350 Menschen mit psychischer Beeinträchtigung oder mit Mehrfachproblemen zu helfen, einen Sinn im beruflichen und privaten Alltag, Lob und Anerkennung und das Gefühl, gebraucht zu werden, zu vermitteln. Zu den weiteren Zielen gehören: Aufbau ihrer Fähigkeiten, soziale und berufliche Integration, interne Weiterbildung oder Umgang mit einer Krankheit. Dies ist an ca. 12 Arbeitsplätzen verschiedener Branchen in Herisau, Flawil und St. Gallen möglich. Das Miteinander von Betreuungspersonen und Lernenden ist in der „Dreischiibe“ wichtig. Anhand von zwei Beispielen erfuhren wir, wie durch fachkundige Betreuung und Beratung eine berufliche Weiterbildung und Integration möglich wurde.
An vier Advents-Gottesdiensten war die Kollekte für die „Dreischiibe“ bestimmt. Pfarrer Peter Solenthaler durfte Christoph Härter einen Check im Wert von 2500 Franken übergeben. Dieses Geld wird vor allem dafür gebraucht, diese Menschen entsprechend ihren Fähigkeiten zu fördern mit Fachpersonen und speziellen Kursen.
Mit dem Wunsch, diesen Menschen ohne Hemmungen ganz normal zu begegnen und sie ihre Wertschätzung spüren zu lassen, schloss Christoph Härter seine interessanten Ausführungen.
Daniel Künzle, unser Mesmer, löste anschliessend den Sternen-Wettbewerb auf. Die Frage lautete: Wieviele rote Sterne sind in unserer Kirche über die Advents- und Weihnachtszeit aufgehängt? Der Hauptpreis ging an den 4.-Klässler Ueli Ritter. Der Preis war ein Gutschein im Wert von Fr. 100.– für das „Dreischiibe“-Restaurant in Herisau.
Bei Kaffee, Tee und Dreikönigskuchen klang dieser gemütliche, gemeinschaftsfördernde Abend, dem auch eine Konfirmandenklasse beiwohnte, aus.
Annamarie Weber-Candrian
Einem Stern gefolgt