Feierlich eingesetzt
Kirchenvorsteherschafts-Präsidentin Claudia Frigg begrüsste Persönlichkeiten aus Kirche und Politik sowie Angehörige von Klaus Stahlberger und die Kirchenglieder von evangelisch und katholisch Walzenhausen; allen voran Koni Bruderer. Letzterer zeigte sich sehr erfreut darüber, dass Klaus Stahlberger sein Wirkungsfeld in den Kanton Ausserrhoden verlegt hätte. Er wünschte ihm eine gute Beziehung zu Gott und den Menschen. Dann rief Bruderer Gott um Hilfe für diesen neuen Anfang und um Begleitung aller, auf dass der Weg von ihm gezeigt werde und er führe.
Auftrag zur Freude
Wie Apostel Paulus einst den Korinthern wünscht Koni Bruderer dem Walzenhauser Pfarrer: „Vergiss nie den Auftrag zur Freude.“ Die Gemeinde rief er auf, den Pfarrer zu achten und zu schätzen. Klaus Stahlberger habe seine Arbeit in den Worten „Freude im Glauben, Arbeite für die Liebe, Wiederstand für die Hoffnung“ treffend zusammengefasst. Nach der offiziellen Amtseinsetzung segneten Kollegin Martina Tapernoux und Koni Bruderer Klaus Stahlberger. Danach bekannten sich Kirchenvorsteherschaft und Gemeinde zu ihrem Dorfpfarrer.
Gratulationen
Unter den Gratulanten reihten sich Politiker und Kirchenleute ein. Claudia Frigg: „Danke, dass du bei uns angekommen bist. Du wirst geschätzt und geliebt. Wir wünschen dir Glück und Freude in der Arbeit und ‚heb der Sorg‘“. Um viele spannende und wunderbare Momente in den Kirchgemeinden bat Uschi Frei vom Kirchen- und Pfarreirat Walzenhausen. Gemeindepräsident Michael Litscher brachte gleich eine ganze Palette Flaschen mit. Während die Politik ein menschenwürdiges Leben sichere, sei der Dorfpfarrer für Hoffnung, Orientierung und Lebenssinn zuständig. Aus diesem Grund komme die vielfältige Stärkung vom Quellwasser bis um Wässerchen, alles aus Walzenhausen. Als letztes übergab Litscher eine leere Flasche, welche Klaus Stahlberger mit Lebenswasser füllen möge. Den guten Wünschen schlossen sich auch Melanie Tobler Dudler von der evang. Kirchgemeinde Thal-Lutzenberg und Martina Tapernoux sowie Juanita van der Wingen vom Team Vorderland an.
Gott hat mich gerne
Klaus Stahlberger stellte seine Predigt unter die Worte: „Gott ist meine Burg“ und las Sätze aus Psalm 91. Geborgenheit und Schutz bei kleineren und grösseren Bedrohungen des täglichen Lebens böte Gott. Hier könnten viele Geschichten von Erlebnissen ausgetauscht werden. Er bevorzuge die Mut-mach-Geschichten. Menschen im richtigen Augenblick zur Stelle, könnten wahre Engel sein. Es gelte diesen Geschichten zuzuhören. In Walzenhausen wolle er dazu Möglichkeiten schaffen. Er bat um ein offenes Ohr für die Mitmenschen. Zentral sei aber die Frage: „Glaubst du wirklich, das Gott dich gerne hat?“ Gott liebe alle und habe jede und jeden einzigartig geschaffen. Doch wenn Gott alle gern habe, dann habe er auch den gerne, mit dem wir gerade Mühe hätten. Deshalb sei es wichtig, miteinander zu sprechen, Missverständnisse auszuräumen. Nach der Fürbitte durch verschiedene Personen aus dem Umfeld des Pfarrers und dem Dank an alle Helferinnen und Helfer wurde das Pfarrhaus vom Keller bis in den zweiten Stock für einen Apéro riche geöffnet. Dort fanden unzählige Begegnungen statt, genauso wie es sich der neue Pfarrer von Walzenhausen gewünscht hatte. Isabelle Kürsteiner
Feierlich eingesetzt