Dunkle Tage der Trauer

Hoffnung

von Judith Husistein
min
21.12.2023
Nicht alle Menschen macht die Weihnachtszeit glücklich.

Schon im Oktober findet man in Geschäften Adventskalender und Christbaumschmuck. Weihnachtskarten mit Worten wie: „Besinnliche Weihnachten“- „Fröhliche Weihnachten“- „Frohe Festtage und ein glückliches neues Jahr“ stehen in Regalen. Man könnte den Eindruck bekommen, die Weihnachtzeit würde alle Menschen glücklich machen und nichts als Freude verbreiten, Abende bei Kerzenschein und Weihnachtsmusik mit Glühwein und Guetzli wären Normalität. Die Wirklichkeit sieht oft anders aus. Gerade für ältere oder alleinstehende Menschen ist die Weihnachtszeit oft schwer. In diesen dunklen Tagen wird die Trauer über den Verlust von Angehörigen besonders schlimm, die Einsamkeit spürbarer als sonst. Freude und Lichterglanz, Wärme und Weihnachtszauber erreichen sie kaum oder gar nicht.

Hoffentlich sehen auch sie eine kleine Schlüsselblume, die zur falschen Jahreszeit, eingebettet im Herbstlaub, der Kälte trotzt. Sie schenkt die Gewissheit, dass nach der schwierigen Weihnachtszeit und der Dunkelheit des Winters der Frühling kommt und die Lebensfreude wieder weckt.

Unsere Empfehlungen

Judas, was hat dich dazu bewogen?

Judas, was hat dich dazu bewogen?

Ohne Judas gäbe es kein Kreuz, keine Auferstehung Christi und keine christliche Botschaft vom Sieg über den Tod. Doch bis heute gilt Judas Iskariot als der Erzvater des Verrats. Was hat den Jünger zu dieser Tat getrieben?
«Dummheit ist gefährlicher als Bosheit»

«Dummheit ist gefährlicher als Bosheit»

Dietrich Bonhoeffer – Vorbild und «moderner Märtyrer»: Der deutsche Theologe wurde kurz vor Ende des Zweiten Weltkrieges am 9. April 1945 von den Nazis hingerichtet. Pfarrer Frank Sachweh spricht über den Gedenkort für Bonhoeffer, über Gewissen, Widerstand und die Verantwortung der Kirche.
Jesus im Bombenterror

Jesus im Bombenterror

Der ukrainische Künstler Danylo Movchan malte Ikonen. Bis zum Überfall durch die russische Armee. Dann hielt er die Schrecken des Krieges in Aquarellbildern fest. Von Christus handeln die Bilder aber noch immer.