Nothilfe für Ostafrika und die Ukraine
Mit den ersten wärmenden Sonnenstrahlen freuen wir uns alle auf den Frühling, den wir nach der Winterpause, mit dem Erwachen der Natur verbinden. Für Wachstum braucht es Regen und Wasser. Ostafrika leidet unter der schlimmsten Dürrekatastrophe seit über 30 Jahren, nachdem die beiden letzten Regenperioden fast gänzlich ausgeblieben sind.
Nothilfe
Um die sich anbahnende Hungerkatastrophe zu vermeiden hat das Hilfswerk der evangelischen Kirchen Schweiz HEKS beispielsweise im Süden Äthiopiens und im Sahel ein Nothilfeprojekt in zwei Phasen aufgegleist. In den kommenden rund drei Monaten sollen die Menschen vor allem Zugang zu sauberem Wasser erhalten. So werden beispielsweise Wassertanks, gefüllt mit 10'000 Litern aufgestellt und das Wasser gezielt abgegeben. Gleichzeitig braucht es Wasserchemikalien zur Wasseraufbereitung. Die Menschen in Afrika sind sich gewöhnt mit einem Minimum von 10-20 Litern Wassern pro Person und Tag auszukommen. Wir dagegen brauchen im Schnitt 150 Liter pro Person und Tag
In der zweiten Phase werden Haushalte im Rahmen eines "Cash for Work" Einsatzes unterstützt. Familien und Alleinerziehende mit Kindern, die bisher als Viehhalter ihr Einkommen erzielt haben und jetzt wegen der Dürre einen Teil des Viehs verloren haben, können sich einen Barbetrag erarbeiten. Beispielsweise durch einen Einsatz bei der Sanierung von nicht mehr funktionierenden Wasserentnahmestellen.
Ukraine
Das HEKS ist auch in der Ukraine und an den Grenzen zur Ukraine aktiv. Der Krieg in der Ukraine wird die Versorgungssituation in Afrika nochmals spürbar verschlechtern, weil der Weizenexport aus der Ukraine gestoppt wurde. Umso wichtiger ist dem Kirchenrat diese Spende zur Linderung der Dürre in Ostafrika. Unsere Welt ist ein Organismus. ra
Nothilfe für Ostafrika und die Ukraine