Refresh Camp: Aufgeschoben, aber nicht aufgehoben
Geplant war, dass rund 350 Jugendliche aus verschiedenen Kirchgemeinden der Evangelisch-reformierten Kirche des Kantons St.Gallen diesen Herbst eine gemeinsame Lagerwoche in Spanien verbringen – im sogenannten Refresh-Camp. Nun haben die Verantwortlichen entschieden, das Camp um ein Jahr zu verschieben. Die Pandemie macht auch hier den Veranstaltern einen Strich durch die Rechnung.
Auf der Quarantäneliste des BAG
Hauptgründe sind, dass das Festland von Spanien seit dem 8. August auf der Quarantäneliste des Bundesamtes für Gesundheit BAG steht. Zudem sind die Fallzahlen auch in der Schweiz in den letzten Wochen wieder gestiegen. «Die Gesundheit der Teilnehmenden und der Leiterinnen und Leiter hat natürlich höchste Priorität», sagt Urs Noser, für die Jugendarbeit zuständiger Kirchenrat. Im Juni sei man noch davon ausgegangen, dass eine Durchführung des Lagers möglich sei. Dafür sprachen die damals tiefen Fallzahlen, ein sorgfältig entwickeltes Schutzkonzept sowie die Tatsache, dass die Hotelanlage in Spanien exklusiv dem Camp vorbehalten war.
Nächstes Jahr am selben Ort
«Doch aufgeschoben ist nicht aufgehoben», sagt Noser. Es sei geplant, das Camp in einem Jahr am gleichen Ort durchzuführen. Zum Reformationsjubiläum der St. Galler Kantonalkirche vor zwei Jahren fand erstmals ein «Refresh-Camp» statt. Damals reisten 350 Jugendliche gemeinsam nach Kroatien.
Text: kid/Ack, Foto: pd – Kirchenbote SG, 17. August 2020
Refresh Camp: Aufgeschoben, aber nicht aufgehoben