Wo Karin Keller-Sutter Ruhe findet

min
20.12.2022
Wo finden Sie Ruhe? Der Kirchenbote hat sich bei St. Galler Politikerinnen und beim Wirt Toni Brunner umgehört.

Laura Bucher, Regierungsrätin
«In einem schönen klassischen Konzert kann ich vollkommen abschalten und zur Ruhe kommen. Das beginnt schon bei der besonderen Atmosphäre des Konzertsaals vor dem Konzert: Die freudige Anspannung des Publikums und der Musikerinnen und Musiker, die absolute Stille vor dem ersten Ton des Orchesters. Nach einem schönen Konzert fühle ich mich jeweils wieder voller Energie und ganz bei mir.»

Susanne Hartmann, Regierungsrätin
«Ruhe finde ich in der Natur, am liebsten im Wald – zu jeder Jahreszeit. Das Blätterdach, der Geruch, das Licht, die Farben, die Stille sowie im schönsten Fall die tanzenden Schneeflocken – ich geniesse das ausserordentlich. Es erdet mich und lässt mich erkennen, was das Wesentliche im Leben ist, und ich fühle mich dann sehr geborgen.»

Karin Keller-Sutter, Bundesrätin
«Ich gehe oft am Wochenende im Wald spazieren. Dort kann ich den Kopf durchlüften und Abstand gewinnen zur Hektik im Alltag. Oft bin ich frühmorgens unterwegs, wenn es noch ganz still ist. – Wenn ich mitten im Wald bin, wirken Probleme und Fragen, die mich als Bundesrätin beschäftigen, plötzlich kleiner. Beim Laufen kommen mir auch oft neue Ideen, gerade weil ich nicht angestrengt nachdenke. Beim Spazieren in der Natur schaffe ich mir Freiräume, erlebe Momente, in denen ich mich komplett frei fühle.»

Toni Brunner, alt Nationalrat und Wirt
«Ruhe und Erholung finde ich bei meinem Coiffeur. Alle sieben Wochen eine ganze Stunde lang einfach nichts tun, mit Luigi über Fussball, Frauen und die italienische Politik debattieren. Du gehst geladen rein und kommst entspannt wieder raus. Und das, obwohl er bestimmt katholisch ist.»

Zusammengestellt: Stefan Degen, Katharina Meier | Fotos: zVg / EJPD / Keystone / Alessandro della Valle / Facebook – Kirchenbote SG, Januar 2023

 

Unsere Empfehlungen

Kirche Grabs wird saniert

Kirche Grabs wird saniert

«Gestern und heute und derselbe in Ewigkeit» … dies gilt für Jesus Christus, aber nicht für die reformierte Kirche Grabs. Sie soll saniert werden.